Im Kunstmeile Interview: Bärbel Dierks - Textilkunst

Bitte stellen Sie sich kurz vor. Wer sind Sie, woher kommen Sie, was ist Ihr Beruf?

Ursprünglich aus München kommend lebe ich seit den 90er Jahren im Land Brandenburg.

Seit kurzem habe ich meinen bislang relativ geraden und sicheren Lebensweg als Physikerin zugunsten eines unsicheren und total aufregenden Lebens als Künstlerin und Coach eingetauscht. 

 

Wie sind Sie zur Kunst gekommen und was inspiriert Sie?

Schon als Jugendliche war ein eigenes Atelier mein größter Wunsch. Doch erst jetzt hatte ich den Mut, diesen Traum zu verwirklichen.
Die ersten eigenen künstlerischen Schritte machte ich mit Edelmetallarbeiten, die noch mit meinen physikalischen Erfahrungen korrespondierten. Doch die Neugierde auf weitere Materialien und Techniken führte mich weiter auf dem künstlerischen Weg zu Gemälden und Textilien veredelt mit dem Material der ungesponnenen Wolle und Seidenfasern.
Schon mein ganzes Leben lang bin ich fasziniert von eigenständigen und unorthodoxen Ausdrucksformen der Persönlichkeit.

Da liegt es nahe, dass Kleidung für mich mehr als nur eine kurzfristige Modeströmung ist. Sie soll sowohl die Individualität und Persönlichkeit der Trägerin unterstreichen, als auch ein eigenständiges Kunstwerk sein.

 

Wie lange machen Sie das schon?  

Die ersten Ideen hatte ich schon in den 70er Jahren, doch der Beginn der Realisierung als freischaffende Künstlerin begann 2003.

 

Kann man Ihre Kunst käuflich erwerben, wenn ja wo?

Meine Arbeiten verkaufe ich direkt bei den Modeschauen, Ausstellungen und zur Zeit noch in meinem Atelier in Berlin Zehlendorf (www.baerbel-dierks.de). (Ich bin gerade auf der Suche nach neuen Atelier-Räumen )

 

Haben Sie ein Atelier, das man besuchen kann?

atelier im gartenhaus 
Teltower Damm 32
14169 Berlin
(direkt am S-Bhf Berlin-Zehlendorf)
mobil 0177 28 38 070
www.baerbel-dierks.de
Bitte vereinbaren Sie einen Termin,  damit sie nicht vor verschlossener Türe stehen.
 

Seit wann wohnen Sie in Stahnsdorf?

Meine Verbindung zu Stahnsdorf sind die fruchtbaren künstlerischen Kontakte zu Frau Gabriele Daniel und Frau Rosel Wilcke aus Stahnsdorf.

 

Was würden Sie sich zur Förderung der Kunst in Stahnsdorf wünschen?

Dass die Gemeinde und die Einwohner erkennen, was sie für einen Schatz an diesen außergewöhnlichen und engagierten Künstlerinnen und Künstlern haben. Diese Kunstmeile hat das Potential zu einem regelmäßigen Event zu werden, der auch außerhalb der Gemeinde Stahnsdorf Beachtung findet.

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